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Miteinander & Zusammenarbeit

Emotionen

Kinder zwischen 5 und 8 Jahren leben vor allem nach Gefühl. Eine beneidenswerte Eigenschaft, die bei Erwachsenen oft zu kurz kommt. Die Kinder leben ihre Emotionen beim Fußball aus, und erleben dabei gleichzeitig Regeln, die für das Miteinander und eine Zusammenarbeit wichtig sind. Schon die 9- bis 10-Jährigen können ihre Emotionen gut in bestimmte Richtung steuern. Das Ziel ist das Erlebnis, das Ergebnis ist eine Etappe. Die Mädchen und Jungen brauchen Ballgefühl, deshalb geben wir ihnen in kleinen Spelformen so viele Ballkontakte wie möglich.


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Je jünger, desto stärker

Ausbildung für Jungen und Mädchen

Kinder orientieren sich stark an Vorbildern. Je jünger, desto stärker. Deshalb wissen wir um unsere Verantwortung und geben ihnen altersgerechte Vorgaben, lassen sie Kind sein, jeden Jungen, jedes Mädchen – lassen sie dribbeln, wenn sie dribbeln möchten und schießen, wenn sie schießen wollen. Möchten sie passen, dann passt es auch. Die Trainer geben den Kindern Anleitungen und Hilfestellungen, wie Aktionen besser gelingen, die Kinder werden verbessert, wenn es nötig ist („Probier es doch mal so …“). Spielen und bewegen (Bambini/G-Junioren), Spielen und lernen (F-Junioren), Spielen und Üben (E-Junioren) – nach diesen Richtlinien gestalten die Trainer ihre Trainingspläne. Neben der Ausbildung der Kinder geht es auch um die Förderung junger Trainer. Wir arbeiten tagtäglich mit Junior Coaches aus der JSG, gute junge Fußballer, die bei unseren lizenzierten Trainern lernen, um sich anschließend selbst mit Lizenzen fortzubilden. Uns ist die Ausbildung von Mädchen und Jungen wichtig. Wir wissen aus Erfahrung, dass Mädchen und Jungen von gemischten Mannschaft im Kinderfußball enorm profitieren. Durch die mehrfach ausgezeichnete Arbeit für den Mädchenfußball beim TSV Limmer fällt der Übergang in Mädchenmannschaften besonders leicht.


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Ziele erreichen

Erfolg

Der Erfolg ist die Weiterentwicklung jedes Kindes: – technisch, – koordinativ, – beweglich, – sozial, – mental. Die Trainer geben den Kindern die Technik nach dem Bausteinprinzip vor (Dribbeln, Schießen, Passen, Ballan- und Mitnahme, Finten, 1:1, Beidfüßigkeit) – bevorzugt bei der Trainingsgestaltung wird die Spielform (verschiedene Wettkampfspiele auf kleine und große Tore jeder Art). Für jedes Kind ist es ein Erfolg („Guck mal, was ich kann!“), wenn es den Ball zehnmal fliegen lassen kann (Hochhalten), wenn es links blinkt, aber rechts abbiegt (Ätsch! Finte!), wenn es den Schatz erobert (den Ball), sogar behält und das Netz anschließend zappeln lässt. Die Herausforderung an unsere Kinder-Trainer ist es nicht, alle Spiele zu gewinnen. Die echte Herausforderung an die Trainer ist es, die Kinder durch Siege und Niederlagen zu begleiten und sie dadurch sozial und mental zu entwickeln. Wir freuen uns auch über Siege: Wir unterstützen die Kinder in ihrem Ehrgeiz, ihre Ziele zu erreichen.


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Kern jeder Mannschaftssportart

Wettkampf

Der Wettkampf ist der Kern jeder Mannschaftssportart. Kinder lernen in regelmäßigen 1:1-Situationen, wie sie sich am geschicktesten durchsetzen. Angst vor Berührung oder Rempeleien kennen die Kinder meistens schon bei den Bambini nicht. Wir beginnen die Spielstunden bei den Jüngsten bereits mit Staffel- und Fangwettkämpfen. In kleinen Spielformen 3v3 auf 4 Minitore (Funiño) kommen die Kinder in unzählige Wettkampfsituationen. Von den G- bis E-Junioren spielen die Kindern in unterschiedlichen Spielformen (3 gegen 3/5 gegen 5/7 gegen 7) mit anderen Mannschaften aus anderen Vereinen. Die Kinder spielen regelmäßig auch in den angrenzenden Jahrgängen miteinander, sodass sich die Kleinen auch mal mit den Großen messen können.

Der Wettkampf bei der JSG ist ein fairer Wettkampf. Wir sind bunt, nicht laut. Bei den G- und F-Junioren wird grundsätzlich nach Fair-play, also ohne Schiedsrichter, gespielt. So lernen die Kinder, die Regeln selbst anzuwenden, zu entscheiden – und wenn nötig – zu diskutieren. Gibt es keine Einigung, entscheiden die Vorbilder der Kinder – die Trainer.